Möglicher Problembereiche:

AD(H)S
Kinder und Jugendliche mit Konzentrationsproblemen, die häufig zappelig, unruhig oder verträumt sind.
Häufig fällt es ihnen schwer, andere ausreden zu lassen. Sie können in Spielsituationen nur schwer abwarten.

Ängste
Betroffene vermeiden bestimmte Situationen und/oder Dinge oder ertragen sie nur sehr ängstlich.
Sie trauen sich vieles nicht.

Ausscheidungsstörungen
Hierbei geht es um Einnässen tags und/oder nachts und Einkoten.

Belastungsreaktionen
Wenn wir etwas Schreckliches und/oder Unerwartetes erleben oder über längere Zeit ungünstigen Bedingungen ausgesetzt sind, können wir mit Belastungssymptomen reagieren. Diese können sehr unterschiedlich sein, z.B. Alpträume, plötzliches Angsterleben aufgrund einer spontan ausgelösten Erinnerung, Rückzug und vieles mehr.

Depression
Depressive Symptome zeigen sich im Kindes- und Jugendalter sehr unterschiedlich. Dies kann sich in Form von vermehrte Traurigkeit, weniger Antrieb, mehr/weniger Appetit, sinkende Schlafqualität, aber auch Gereiztheit zeigen.

Essstörungen
Können in massiver reduzierter Nahrungszufuhr (Magersucht), aber auch in übermäßiger Nahrungszufuhr mit Erbrechen (Bulimie) und ohne Erbrechen (BingEating) zum Ausdruck kommen.

Mutismus
Menschen, die nur in sehr ausgewählten Situationen bzw. mit nur wenigen Menschen sprechen.

selbstverletzendes Verhalten
Wenn Kinder und Jugendliche sich selbst verletzen, ist dies häufig Ausdruck/Symptom einer anderen Problematik.
So kann dieses Verhalten z.B. depressiven Ursprungs sein, aber auch eine Belastungsreaktion darstellen.

somatoforme Störungen
Hierbei zeigt der Körper Symptome einer psychischen Belastung/Erkrankung. Obwohl durch keine körperliche Ursachen gefunden werden, leidet die betroffene Person unter körperlichen Beschwerden.

Sozialverhaltensstörungen
Hierunter werden alle Formen von sozial unerwünschtem, also gesellschaftlich inadäquatem Verhalten genannt.
Dazu zählen z.B. ausgeprägte Wutausbrüche, auch mit körperlichen Attacken gegen andere, häufige Konflikte mit Gleichaltrigen und/oder Erwachsenen.

Tics
Dies bezeichnet unfreiwillige, plötzlich einschießende Bewegungen und/oder Geräuschproduktion, die, ähnlich wie Niesen,
nicht unterdrückbar sind.

Trichotillomanie
Menschen, die unter Trichotillomanie leiden, reißen ihre eigenen Haare aus. Häufig sind die Kopfhaare betroffen,
z.T. auch zur Selbstberuhigung. Es können jedoch auch alle anderen Körperhaare sein.

Zwänge
Hierbei verspüren die Betroffenen einen inneren Drang immer wieder Handlungen und/oder Gedanken zu wiederholen,
dem sie sich kaum oder gar nicht widersetzen können.
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